Das Richtige Heizen mit Holz
Ein Ofen gibt Wärme und Wohlbehagen - doch durch Fehler kann es auch zu Problemen kommen.
Vor dem Kauf einer Feuerstelle sollte folgendes beachtet werden:
• Welchen Brennstoff will ich in dem Ofen verheizen?
• Für welchen Brennstoff ist die geplante Feuerstelle zugelassen?
• Steht die Leistung der Feuerstelle im richtigen Verhältnis zum Aufstellraum?
Erlaubte Brennstoffe Verbotene Materialien
Steinkohle und Braunkohlebriketts Mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
Koks (Spezialfeuerstätte) Beschichtetes Holz
Brenntorf Papier und Verpackungsmaterial (außer zum Entzünden)
Naturbelassenes Holz Kunststoffe aller Art
Presslinge oder Pellets (neu) Abfälle aller Art
Doch auch feuchtes Holz bringt Probleme mit sich.
Nicht nur für Ihre Feuerstelle, sondern auch für Ihre Nachbarschaft!
Es sollte nur Holz mit einer Restfeuchte von höchstens 20% verfeuert werden.
Dieser Wert ist nach folgender Zeit erreicht:
Tanne, Pappel, Linde, Birke oder Weide 1 Jahr
Kiefer, Fichte oder Erle 1,5 Jahre
Esche, Buche oder Obsthölzer 2 Jahre
Eiche und Ahorn 2,5 Jahre
Doch nicht nur der Umwelt und Ihrer Nachbarschaft schaden Sie mit der Verfeuerung von feuchtem Holz,
sondern auch Ihrem Geldbeutel. Denn durch die hohe Restfeuchte reduziert sich der Heizwert.
Wassergehalt in % 10 15 20 30 40 50
Heizwert in KWh/kg 4,6 4,3 4,0 3,4 2,9 2,3
Deshalb unsere Tipps:
Tipp Nr. 1 Nur den für die Feuerstelle zugelassenen Brennstoff verfeuern!
Tipp Nr. 2 Nur abgelagertes Holz verfeuern (Lagerzeit der Holzart beachten)!
Tipp Nr. 3 Für eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr sorgen!
Tipp Nr. 4 Maximale Füllmenge nie überschreiten!
Tipp Nr. 5 Häusliche Feuerstätten sind keine Müllverbrennungsanlage!
Quelle: http://www.feuerwehr-voorde.de/Brandschutz/KFV_Brandschutz_Tip_11_-_Heizen_Holz.pdf